Reise Hawaii 2010
26. Dezember 2010
Rostock und weiter nach Hamburg. Zum Glück hat sich das Wetter soweit
gebessert, dass es keine nennenswerte Verspätung gibt. In Hamburg hat
uns das Leonardo-Hotel umgebucht auf das Mercure, das aber etwas
überfordert zu sein scheint: das Zimmer muss noch umgeräumt werden,
und das Shuttle am nächsten Morgen um Fünf ist schon ausgebucht.
27. Dezember 2010
allein 20 Stunden Flugzeit. In Los Angeles wird es knapp; die
Einreiseprozedur braucht Zeit, so dass wir uns in der Schlange
vordrängeln, um unseren Anschlussflug nach Hawaii zu bekommen. Auf dem
Flug nach Honolulu sehen wir ein Gewitter, in Honolulu selbst hat es
die letzten Tage stark geregnet. Marcus holt uns vom Flughafen ab, wir
holen den Mietwagen (KIA) und fahren ins OHANA Waikiki West Hotel.
Abendessen bei KFC.
28. Dezember 2010
anschließend durch downtown. Am Nachmittag gehen wir ein Stück den
Strand von Waikiki entlang, der sehr überlaufen ist, eingekreist von
den Bettenburgen von Waikiki.
29. Dezember 2010
viele Einkaufszentren, Restaurants und Hotels. Nachmittags fahren wir
mit der "Pink Line", einem Trolley, durch Waikiki. Der Trolley ist für
Gäste der größten Hotelkette hier kostenlos und dementsprechend voll.
30. Dezember 2010
Aussichtspunkten halt. Hier sind weit unten Surfer zu sehen, die auf
ihre „Welle" warten. In die Hanauma-Bucht kommen wir nicht hinein,
zu
viele Besucher. Weiter auf dem Weg liegt das Halona-Blowhole, wo
Meereswasser aus dem Ufergestein spritzt. Anschließend laufen wir
zum Makapuu Point, einem Leuchttum, von dem aus man eine schöne
Aussicht auf die Strände der Ostküste Oahus und die vorgelagerten
Inseln Manana und Kaohikaipo hat.
Baden gehen wir am
Waimanalo-Strand, die Wellen werfen einen um. Abends sehen wir uns den
Sonnenuntergang am "Magic Island" an und tauschen später noch das
Auto (KIA Soul) in einen Chevrolet Impala um, der größer ist.
31. Dezember 2010
Kamehameha-Denkmal
Heute fahren wir mit dem Bus nach Downtown und steigen zunächst auf
den Aloha-Tower am Hafen. Von hieraus hat man gute Rundumsicht auf das
Hafengelände und Downtown. Rund um den Tower ist wieder eine
Einkaufsmall gebaut.
Dann weiter in Downtown zum Kamehameha-Denkmal. Kamehameha hat die
hawaiianischen Inseln vereinigt. Gegenüber des Denkmals steht der
Iolani-Palast.
Neben dem Iolana-Palast ist im Foyer des Rathauses der Weihnachtsmarkt
aufgebaut; ein Lebkuchenhaus, eine Reihe Weihnachtsbäume und vieles
andere, immer auf hawaiianisch geschmückt: Surfbretter, Flip-Flpos
usw.
Nachmittags gehen wir am Ala Moana-Strand baden, hier ist der Strand
durch eine Reihe von Steinen von zu hohen Wellen geschützt.
Zum Jahreswechsel gehen wir an den Strand von Waikiki, von wo aus man
das Höhenfeuerwerk, das von in der Bucht liegenden Schiffen gezündet
wird, beobachten kann.
01. Januar 2011
im ebenen Vulkankrater. Es ist übervoll, die Besucher bewegen sich
zeitweise im Gänsemarsch. Anschließend versuchen wir noch mal zur
Hanauma-Bucht zu gelangen, aber die ist heute geschlossen. In der Nähe
befindet sich der Koko Head, den wir besteigen; sehr steil und
anstrengend (330 m) immer auf den Schwellen einer alten Eisenbahn.
Beide "Heads" wurden militärisch genutzt, überall stehen alte
Bunkeranlagen und Unterstände. Allerdings sind die Aussichten toll,
man sieht im Südosten auch die Insel Molokai.
02. Januar 2011
Auf dem Weg zum Kaena-Point
Heute sehen wir uns als erstes die Dole-Plantage an. Sie ist nur noch
eine "Schau"-Plantage durch die man mit einem Kleinzug fahren oder zu
Fuß durch eine Art Botanischen Garten spazieren kann.
Dann geht´s weiter an die Nordküste in den Bereich der Kawailoa Beach,
wo wir Schildkröten am Strand und in Ufernähe im Wasser sehen können.
Dann fahren wir den Farmington Highway bis zum Ende und wandern (5 km)
zum nordwestlichsten Punkt von Oahu, dem Kaena Point. Die
Pazifikwellen brechen sich meterhoch an der zerklüfteten Küste aus
Lavastein. Der Weg ist beschwerlich, auch weil er von Jeeps total
zerfahren wird.
03. Januar 2011
"Star of Honolulu" sticht ca. 08.45 in See. Gleich hinter der
Hafenausfahrt ist eine Gruppe Delphine zu sehen, dann lange Zeit
nichts. Ungefähr auf der Höhe des Diamond Head dann einige Fontänen
und endlich sind die Buckelwale auch selbst zu sehen, allerdings nur
kurz und längst nicht so aktiv wie erhofft. Sie kommen nur kurz hoch
und tauchen gleich wieder ab, die Buckel sind gut, die Schwanzflossen
kaum zu sehen. Ca. 10.30 Uhr sind wir wieder zurück.
Anschließend fahren wir zum Punchbowl, dem militärischen
Nationalfriedhof der in Pazifikkriegen Gefallener. Das Gräberfeld
liegt in einem Vulkankrater; von hier aus kann man Honolulu übersehen.
Dann fahren wir an den Strand von Ala Moana; abends sehen wir uns eine
Hula-Vorstellung im Royal Hawaiian Center an.
04. Januar 2011
Um das Arizona Memorial (Pearl Harbor) zu besichtigen kommen wir heute
früh zu spät; wir sind gegen 9 Uhr am Ticketverkauf und müssten ca. 3
Stunden warten, bis das Schiff uns hinüberbringt.
Also fahren wir den Farmington Highway bis zum Ende nach Nordwesten
und laufen diesmal von Süden zum Kaena Point. Unterwegs sehen wir weit
draußen die Fontänen einiger Wale. Heute ist es nicht so windig wie
vorgestern, die Wellen nicht so hoch. Auch ist der Weg viel besser, da
nicht von Jeeps so sehr ausgefahren. Nachdem wir zurück sind, gehen
wir noch baden (Yokohama Bay); die Brandung ist wieder sehr stark. Wir
fahren denselben Weg zurück; nördlich von Waianae ist der Strand von
Obdachlosen okkupiert, die hier ihre Behausungen aufgeschlagen haben.
05. Januar 2011
Rauchender Halemaumau
Heute fliegen wir auf die Insel Hawaii. Wir werden vom
Reiseunternehmen am Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht, von wo
aus die Maschine mit ca. 30 Minuten Verspätung nach Hilo fliegt. In
Hilo wird unsere Gruppe abgeholt und zunächst zu einem Verkaufsladen
für Macademia-Nüsse gebracht.
Anschließend fahren wir in den Hawaii Volcanoes Nationalpark, wo wir
an mehreren Stationen haltmachen. Aus dem Halemaumau-Krater steigt
Rauch auf, die Luft am Jagger-Museum, dem Aussichtspunkt am
Kraterrand, riecht leicht schweflig. Um den Krater herum führt die Rim
Road, wir stoppen an den Steam Vents, wo Wasserdampft aus
Erdöffnungen entweicht. Als nächsten durchlaufen wir die Thurston
Lava Tube, eine Röhre, die die durch einen erkaltenden Lavastrom
entstanden ist. Nach dem Abendessen fahren wir in das Gebiet vom
Kalapana, wo es ein riesiges Feld erstarrter und auch einen Bereich
mit aktiver Lava gibt. Man kommt hier bis einige zig- Meter an die
Lava heran. Eine Teerstraße, die in das aktive Gebiet hineinführte,
brennt nun langsam ab.
Anschließend fliegen wir wieder zurück nach Honolulu.
06. Januar 2011
Eigentlich wollten wir heute mit dem Auto auf der Insel herumfahren
und vorher noch schnell zum Maunawili-Wasserfall laufen, wofür knapp 2
Stunden angegeben waren.
Der Weg dorthin war aber so schlecht, glitschig, moddrig und nass,
dass wir fast das Doppelte an Zeit brauchten (3,5 km). Unsere Sachen
sahen dementsprechend aus und mussten im Anschluss erstmal gewaschen
werden. Der Wasserfall selbst ist zwar ganz hübsch, lohnt den Weg aber
nicht. Abends gehen wir nochmal ins Royal Hawaiian Center und sehen
uns eine Hula-Gruppe an; Abendesen gibt´s bei Chili´s.
07. Januar 2011
Chinaman´s Hat
Byodo-in Tempel
Heute sind wir schon früh in Pearl Harbor am USS Arizona Memorial.
Nach einem Einführungsfilm setzen wir gegen 08.30 Uhr auf einem Boot
zum Memorial über. Das Memorial ist als Brücke über die am 07.12.1941
während des japanischen Überrachungsangriff versenkte USS Arizona
gebaut. Das Schiff, in dem noch die Leichen der damals an Bord
befindlichen Seeleute liegen, ist gut auf dem auf Grund zu sehen bzw.
es ragen noch Schiffsteile aus dem Wasser; auch Öl tritt immer noch
aus.
Anschließend fahren wir in die Innenstadt (HPU) und dann nach Kailua
an der Ostküste. Wir steigen dort den Kaiwa Ridge Trail hinauf zu den
Keolu Hills, von wo aus man sehr gute Aussicht auf die Umgebung hat.
Nach einem Bad in der Bucht von Kailua fahren wir weiter noch Norden
zum Kualoa Park, hier ist man dicht an Chinaman´s Hat, einer
vorgelagerten Insel, die das Aussehen eines chinesischen Hutes hat.
Hinter uns die schroffen Pali-Berge.
Auf der Rückfahrt sehen wir uns das Valley of Temples an, eine
Friedhofsanlage für mehrere Konfessionen mit z.T. imposanten
Grabbauten, und dem Byodo-in Tempel, der 1968 anlässlich des 100.
Jahrestages der Ankunft japanischer Immigranten gebaut worden war.
Abends essen wir im Ala Moana-Einkaufszentrum und sehen uns 19.45 Uhr
das allfreitaglich vom Hilton-Hotel veranstaltete Feuerwerk an.
08. Januar 2011
Ostküste Oahus von oben
Heute Vormittag fahren wir zum Pali-Lookout, einem Punkt, von dem aus
man Aussicht auf die Ostküste der Insel und die Pali-Cliffs, das sind
steil abfallende Felsenklippen, hat. Danach wollen wir zu den zu den
Alapana-Wasserfälle laufen; es geht von der Straße sofort wieder in
den Regenwald, in dem es vor Mücken nur so wimmelt, so dass wir froh
sind, dass der Weg nur kurz und wir bald wieder zurück sind.
Am Nachmittag machen wir einen 45-minütigen Hubschrauberrundflug über
die Insel. 14.15 Uhr werden wir von unserem Hotel abgeholt und zum
Flughafen gebracht.
Die Maschine, in die 5 Fluggäste knapp hineinpassen, hebt pünktlich
15.00 Uhr ab. Die Route führt über die Ostküste der Insel, Kaneohe
Beach, den Sacred Falls (Wasserfall, ca. 350 m hoch), an die Nordküste
und zurück u.a. über die Ananasfelder und die "Geburtssteine" früherer
Hawaiianischer Könige.
Am späteren Nachmittag fahren wir nach Sandy Island, von wo aus man
ein Kreuzfahrtschiff beobachten kann.
09. Januar 2011
Kukaniloko Birthstones
Heute Vormittag fahren wir wieder an die Ostküste, um den nördlichen
Bereich besser kennen zu lernen. In Hauula laufen wir den
Hauula-Loop-Trail (ca. 5 km und 200 m Höhenunterschied). Der Weg ist
besser ausgebaut als die Wege, die wir an den Tagen zuvor gelaufen
waren, bietet aber nur wenige Ausblicke auf die Küste; allerdings auf
die voll bewaldeten Hügel des Koolau-Gebirge.
Danach ein kurzes Bad im Hauula Beach Park. Mittagessen im McDonald in
Laie, der polynesisch hergerichtet ist (Wasserfall mit künstlichen
Blumen im Innern). Anschließend sehen wir uns noch mal nach dem
Schilkröten-Strand. Heute liegen zwei Tiere am Strand, und mehrere
sind im Wasser, und werden von den Touristen fotografiert.
Auf dem Rückweg ein kurzer Abstecher zur Dole Plantage und zu den
Kukaniloko Birthstones. Dies ist ein mit Vulkansteinen ausgestatteter
Platz, zu dem die früheren hawaiianischen Herrscherfamilien kamen, um
ihrer Kinder zu bekommen.
10. Januar 2011
Ich fahre heute Vormittag zum Pali Lookout und laufe im Regenwald den
Maunawili Trail ein Stück entlang (9 km, ca. 200 m Höhenunterschied).
Es ist kühler als die Tage zuvor, nur ca. 20 Grad, windig und bedeckt.
Der Weg ansich ist o.k., bietet aber wenig Aussicht auf die Küste, da
alles zugewachsen ist.
Wildschweine haben Teile des Weges umgegraben, zwei braun-graue
Jungtiere graben direkt am Weg, verschwinden aber die Böschung hoch,
als ich laut in die Hände klatsche.
Gegen Mittag wird es windiger, morsches Holz bricht von den Bäumen,
ich kehre um und fahre ins Ala Moana-Einkaufszentrum essen.
Nachmittags schauert es, und wir bleiben im Hotel.
11. Januar 2011
Kalalau-Tal
Für heute haben wir einen Flug zur Insel Kauai gebucht. Gegen 9.00 Uhr
fliegen wir ab, übernehmen dort unseren Mietwagen (Chevrolet Malibu)
und fahren als erstes zum Opaekaa Wasserfall im Norden Lihues.
Anschließend eine Bootstour mit Gesangs- und Hula-Einlagen zur Fern
Grotto, einem Felsvorsprung von dem Wasser tropft und an dem Farne
wachsen. Eigentlich nicht besonders sehenswert. Dann machen wir uns
auf den Weg zum höchsten Aussichtspunkt der Insel, dem Puu o Kolia
Lookout. Lt. Reiseführer steckt dieser Punkt oft im Nebel, gehört
dieses Gebiet doch zu den regenreichsten der Welt; aber wir haben
Glück: stahlender Sonnenschein, so dass wir gut in das Kalalau-Tal und
auf das Meer hinausschauen können. Von den beiden anderen
Aussichtspunkten, Puu Hina Huna und Waimea Canyon, hat man Ausblick
auf den Waimea Canyon, einer tiefen Schlucht, die von ihrer Färbung an
den Grand Canyon erinnert. Dieser Canyon ist wohl auch an die 1000 m
tief, aber natürlich nicht so lang, wie der Grand Canyon. Als letzten
Punkt des Tages fahren wir das Spouting Horn an der Südküste der Insel
an. Dort wird Wasser aus Löchern im Lavagestein geysirähnlich ca. 10 m
in die Luft gepustet, wobei ein Röcheln zu hören ist. Auf dem Meer
sind wieder Walfontänen zu sehen und in Ufernähe schwimmen Robben und
Schildkröten. Das ganze Gebiet hier ist bei Schnorchlern beliebt.
Gegen 18 Uhr geben wir das Auto wieder ab und fliegen zurück nach
Honolulu, wo wir im Chili's Abendessen.
12. Januar 2011
Heute war das Wetter nicht gut, es regnete den Vormittag, zeitweise
sehr stark, windig war es dazu auch. Wir laufen also nur durch Waikiki
und unternehmen nichts besonderes. Abends dann nochmal zur
Hula-Vorstellung am Royal Hawaiian Center und essen im Sizzler.
13. Januar 2011
Wieder schlechtes Wetter, es regnet immer wieder. Vormittags packen
wir schon mal die Sachen, anschließend fahren wir den Round Top Dr.
und den Tantalus Dr., zwei Straßen, die durch die Regenwald-Berge im
Norden Honolulus führen. Von hier aus kann (könnte) man gut auf
Honolulu blicken, Villen liegen versteckt im Wald.
Nachmittags besser sich das Wetter, es regnet nicht mehr, und wir
laufen an der Promenade von Waikiki entlang, essen bei Chilli´s zu
Abend und gehen ein letztes Mal ins Royal Hawaiian Center zur
Hula-Aufführung.
14./15./16. Januar 2011
zurück: Honolulu- Los Angeles - London - Hamburg und von dort aus mit
dem Zug bis Rostock und weiter mit einem Taxi nach Hause. Insgesamt
ca. 18 Stunden Flugzeit. In Los Angeles geht bei BA nichts mehr, unser
Weiterflug hat 3,5 Stunden Verspätung, Umbuchung unklare Verhältnisse.
Sind dann letztlich am 16. Januar gegen 01.45 Uhr wieder zu Hause.